Der Oberurseler Versicherungsgesellschaft Alte Leipziger wurde von der Ratingagentur Fitch ein ‚A+’-Finanzstärkerating bescheinigt. Positiv bewerteten die Analysten insbesondere die starke Kapitalausstattung des Konzerns, den guten Kapitalertrag und die starke Marktstellung im Berufsunfähigkeits-Geschäft.
Die US-Ratingagentur schätzt die Finanzstärke des Versicherers so positiv ein, dass er selbst im Falle langanhaltender Niedrigzinsen zur Bedienung der Rechnungszinsen besser aufgestellt sei als viele Wettbewerber.
Hoher BU-Geschäftsanteil
Ursächlich hierfür seien die längere Duration der Kapitalanlagen, der hohe Geschäftsanteil an der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) und die Eigenmittel der Gruppe.
Zudem sei es der Alten Leipziger möglich, trotz lang anhaltend niedriger Zinsen die Rechnungszinsen in den nächsten zwanzig Jahren aus dem Kapitalertrag bedienen zu können, ohne Rückgriff auf andere Gewinnquellen nehmen zu müssen.
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Als Schwachpunkte des Versicherungskonzerns nennt Fitch die geringe geographische Diversifikation der Gruppe und die langfristig negativen Auswirkungen der Niedrigzinspolitik für die deutsche Lebensversicherung im Allgemeinen. (nl)
Foto: Alte Leipziger