Die auf Kapitalanlagerecht spezialisierte Kanzlei KWAG hat in ihrer Hamburger Niederlassung das Hanseatische Institut für Erneuerbare Energien e.V. (HIEE) ins Leben gerufen. Ziel der Einrichtung sei es, Lösungsansätze für wissenschaftliche, juristische wirtschaftliche Fragen bei der Investition in Erneuerbare Energien zu entwickeln.
Die wissenschaftliche Leitung des HIEE obliegt dem Juraprofessor Dr. Kai-Oliver Knops von der Universität Hamburg, den Vorstand bilden die KWAG-Anwälte Jens-Peter Gieschen und Jan-Henning Ahrens.
Eigenen Angaben zufolge planen die Juristen, eine standardisierten Due-Diligence-Prüfung für Erneuerbare-Energie-Projekte zu entwickeln. Das Werk soll allen am Investitionsvorhaben beteiligten Partner mehr Sicherheit, Zeit- und Kostenvorteile bringen. Das Prüfungsverfahren soll mittelfristig auch zertifiziert werden.
Das zweite Ziel und nicht zuletzt auch Geschäftsfeld des HIEE bestünde in der Identifizierung, Klassifizierung und Bewertung von Fonds im Bereich der Erneuerbaren Energien. So solle die Nachhaltigkeit der Beteiligungsangebote geprüft und ein entsprechender Index erstellt werden.
Wie die Kanzlei mitteilt, soll mit dem Projekt eine Informationsoffensive für Anleger gestartet werden, die sich für nachhaltige Finanzinvestitionen interessieren.
Daneben stünde die wissenschaftsbasierter Beratung von Herstellern der Anlagen, Projektierer, Investoren und Beratern im Vordergrund. (af)
Foto: KWAG