Ziel ist es, alle Dienstleistungen rund um den Rechtsschutzfall selber anzubieten.
Die Blaupause für eine solche Erweiterung der Wertschöpfungskette ist die niederländische Gesellschaft Jurofon, wo Privatleute auch ohne eine vollwertige Rechtsschutzversicherung eine telefonische Rechtsberatung in Anspruch nehmen können.
Neben der Rechtsberatung hat der Kunde auch Zugriff auf die Dokumentensuche und Zugang zu einem Anwaltsnetz, das alles bereits ab 55 Euro Jahresgebühr.
Unterstützung erhöht Kundenzufriedenheit
Versicherer haben den steigenden Kosten seit vielen Jahren schon mit Steuerungsangeboten gegengewirkt, die sowohl positiv auf den Schadenaufwand wirken als auch die Kundenzufriedenheit steigern.
Und eine Unterstützungsleistung im Rechtsschutzfall wird als echte Hilfe und als guter Service wahrgenommen. Allein das Angebot eines solchen Services hat einen positiven Effekt auf Kundenzufriedenheit und Weiterempfehlung.
Auch die erlebte Einfachheit ist aus Kundensicht deutlich höher. Dabei gilt: Je intensiver die Unterstützung, desto höher ist die Kundenbegeisterung.
Erfolg verlangt kontinuierliche Weiterentwicklung
Insgesamt eine echte Erfolgsstory, die die Rechtsschutzversicherer dort vorweisen können, vor allem auch, wenn man sieht, wie erfolgreich sich die Steuerung entwickelt hat.
Die Meldequote beim Anwalt ist seit Jahren rückläufig. Der Begeisterungseffekt dieser Angebote ist jedoch auch rückläufig. Kunden gewöhnen sich an die Leistungen, die ihnen geboten werden.
Insofern ist es an der Zeit, die Angebote kundenzentriert weiterzuentwickeln, um den Nutzen für die Kunden und die Versicherer weiter zu steigern.
Torben Tietz ist Partner bei MSR Insights, Michael Schulte ist dort Client Manager.
Lesen sie den vollständigen Artikel in der aktuellen Cash.-Ausgabe 10/2017.
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