Advocard erzielt Rekordumsatz

Der Hamburger Rechtsschutzversicherer Advocard hat im vergangenen Jahr den höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte erzielt. Wie die Generali Deutschland-Tochter mitteilt, wuchsen die Beitragseinnahmen um 4,4 Prozent im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2010 auf rund 206 Millionen Euro.

Christian Vogl, Advocard
Christian Vogl, Advocard

Im Kerngeschäft, dem versicherungstechnischen Ergebnis, erzielte Advocard nach eigenen Angaben einen Gewinn von 12,7 Millionen Euro vor Steuern – das entspricht einem Zuwachs von 0,6 Millionen Euro im Vergleich zu 2010. Einschließlich der nichtversicherungstechnischen Erträge beträgt der Jahresüberschuss nach Steuern 14,1 Millionen Euro. Die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) liegt laut Advocard bei rentablen 94 Prozent.

Man habe die eigenen Erwartungen deutlich übertroffen, kommentierte Advocard-Vorstandssprecher Peter Stahl das Geschäftsjahr 2011. Advocard Vorstand Christian Vogl ergänzte: „Das Bruttoneugeschäft konnte um rund sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden.“ Dieses sehr gute Ergebnis stehe im direkten Zusammenhang mit der starken Leistung der Vertriebspartner der Generali Deutschland Gruppe und insbesondere der Deutschen Vermögensberatung, die mit ihren mehr als 37.000 Beratern einen herausragenden Beitrag zur Neukundengewinnung geleistet hätten, so Vogl.  Auch die sehr gute Bekanntheit der Marke Advocard hätten positiv zu diesem Ergebnis beigetragen. So habe man in der werberelevanten Zielgruppe eine gestützte Markenbekanntheit von rund 86 Prozent erreicht, erklärte der Vorstand.

Für das laufende Geschäftsjahr sehe man sich sehr gut aufgestellt. Unter anderem habe das Unternehmen in diesem Jahr ein umfassendes Maßnahmenpaket gestartet, im Zuge dessen beispielsweise die „Erhöhung der Betreuungsintensität im Schadenfall“ umgesetzt werden solle. (lk)

Foto: Advocard

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