Recruiting: Neue Berater über soziale Netzwerke gewinnen

Im Rahmen vieler Mandate zur Gewinnung von angestellten Finance-Fach- und Führungskräften in den letzten zehn Jahren wurde häufig gefragt, ob wir nicht auch HGB-84-Finanzberater rekrutieren könnten.

Mit den üblichen Suchwegen ist das schwierig, da ein sehr hohes Mengengerüst abgearbeitet werden muss. Traditionelle Gewinnungswege wie Anzeigen sind heute nicht mehr hilfreich.

Das Recruiting hat sich dabei gewandelt, wie der Markt: Statt zum Finanzberater geht der Kunde heute immer häufiger ins Internet. Nachstehend ein Erfahrungsbericht aus sechs Jahren Suche von HGB-84-Finanzberatern über soziale Netzwerke.

Wo suchen und wie finden

Der traditionelle Direct-Search – vielleicht 100 Zielunternehmen, 150 Ansprachen, 50 Kandidaten die passen könnten, davon vielleicht 20 spannende, 10 interviewte, drei präsentierte, eine Einstellung, kommt schnell an seine Grenzen, wenn für eine Besetzung Ansprachen im vierstelligen Bereich notwendig sind. Oder ist dann von den Kosten nicht mehr interessant, weder für den Personalberater, noch für den Kunden.

Die Frage war für uns, welche Netzwerke und Quellen kontaktiert werden können, um ein ausreichend großes Mengengerüst zu erreichen.

Unser Weg ist die systematische, qualitativ anspruchsvolle und regional eingrenzbare Suche in Sozialen Netzwerken mit von uns zielgenau qualifizierten Studenten.

Vernetzte Finanzberater

In den Sozialen Netzwerken – Facebook, Netlog, Jappy, Twitter, Xing, Google+, MySpace, Flickr, LinkedIn, Pinterest, studiVZ etc. sind alle Finanzberater vernetzt. Ganz im Gegenteil, einen Berater, der hier nicht „networkt“, würde ich nicht akzeptieren.

Zunächst rekrutierten wir Studenten mit entsprechenden Vorerfahrungen (Banklehre) und Studienschwerpunkten, die in den ausgewählten Netzwerken je nach Qualifikation und regionalem Kundenbedarf eine bestimmte Anzahl von monatlichen Mails versenden. Der Einsatz von Studenten erzeugt deutlich geringere Kosten, die zu attraktiven Preisen für unsere Kunden führen.

Diese Studenten-Teams kontaktieren via Mail im monatlichen dreistelligen Bereich pro Projekt die Finanzberater. Die Anschreiben und die Positionsbeschreibungen müssen dabei so überzeugend sein, dass die von vielen Vertrieben umworbenen Finanzberater reagieren und den Kontakt mit uns suchen. In allen Netzwerken hilft ausschließlich ein ausreichend großes Mengengerüst, da sonst nur geringe Möglichkeiten bestehen, den Berater zu identifizieren und die Mail nachzuhalten.

Seite drei: Platzierungscontrolling fundamental

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