Dazu müssen Sie wissen, und auch beschreiben, was bei Ihnen und in Ihrem Unternehmen richtig gut ist. Die Vergütung ist hierbei wichtig, aber bei Weitem nicht die wichtigste Komponente.
Wollen Sie jemanden mit Geld locken, der unzufrieden ist mit seinem Chef? Oder der keine Lust mehr hat, jeden Tag achtzig Kilometer ins Büro zu fahren? Dann sieht dieser keinen Grund, seinen jetzigen Job zu kündigen, und zu Ihnen zu wechseln. Logisch, oder?
Außerdem sollten Sie weitere wichtige Fragen beantworten. Zum Beispiel die Frage nach dem Kundenzugang, nach der Zielgruppe, nach dem Spezialgebiet, nach der Arbeitsweise. Und nach irgendwelchen Besonderheiten, die die Tätigkeit interessant machen, und beim Kandidaten den Wunsch nach einem Wechsel befeuern.
Jobstory in Kurzform
Lust auf Beispiele? „Sind Sie Versicherungsvermittler und ist Akquise nicht so Ihr Ding? Fühlen Sie sich in Ihrer Selbstständigkeit nicht mehr wohl und wünschen sich eine Festanstellung? Arbeiten Sie gern mit Firmenkunden und haben Sie Erfahrungen mit gewerblichen Sachund Haftpflicht-Versicherungen?“
Bazinga. „Wir sind Spezialmakler für Transport- und technische Versicherungen. In einem Jahr geht ein langjähriger Mitarbeiter in den Ruhestand. Deshalb suchen wir frühzeitig einen passenden Nachfolger, den wir bis dahin einarbeiten und mit den Besonderheiten unserer Kunden vertraut machen können.“
Bazinga. „Sind sie Einzelvermittler, und haben Sie keine Lust mehr, allein zu arbeiten? Fällt Ihnen die Decke auf den Kopf und wünschen Sie sich hin und wieder Unterstützung und Austausch mit Kollegen? Wir haben derzeit mehr Privatkunden, als wir mit ruhigem Gewissen betreuen können. Deshalb suchen wir Sie als Verstärkung für unser Team.“
Bazinga. Das ist jeweils nur die Kurzform einer Jobstory, die mit weiteren Details oftmals um die tausend Wörter enthält. Selbst das eine Wort „Bazinga“ wird bei Ihnen möglicherweise ein Bild oder eine Story im Kopf hervorrufen. Wenn nicht, googeln Sie das Wort.
Seite fünf: Geschichte muss im Kopf bleiben
