DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach forderte für die geplante Stabilisierung des Rentenniveaus – also des Verhältnisses von Rente zum Lohn – bei Bedarf zusätzliche Steuermittel.
Als „kleinen Schritt in die richtige Richtung“ wertete der Sozialverband VdK die Rentenerhöhung. Nötig sei nun unter anderem eine Erhöhung des Rentenniveaus, forderte Präsidentin Ulrike Mascher.
FDP mahnt zur Vorsicht
Das Problem Altersarmut bleibe akut, mahnte auch der Sozialverband Deutschland (SoVD). Der Linke-Rentenexperte Matthias W. Birkwald sagte, die richtige Rentenerhöhung ändere nichts daran, „dass wir zu einem lebensstandardsichernden Rentenniveau von 53 Prozent zurückkehren müssen“.
Der FDP-Sozialexperte Johannes Vogel hingegen betonte, Rentenplus und gute Lohnentwicklung könnten nicht darüber hinwegtäuschen, „dass wir uns in einer Ausnahmesituation befinden“.
Die geburtenstarken Jahrgänge würden im kommenden Jahrzehnt in Rente gehen. Politik mit der Gießkanne dürfe es nicht geben. (dpa-AFX)
Foto: Shutterstock
Mehr Beiträge zum Thema Rente:
Rente: Eltern profitieren von Kindererziehung