Rente: Immer mehr Arbeitnehmer über 60

Die Älteren verdienen dabei deutlich mehr als die Jüngeren. So erzielten die 55- bis unter 65-Jährigen 2017 im Mittel 3438 Euro im Monat brutto, während es bei den 25- bis unter 55-Jährigen nur 3256 Euro waren.

Wie eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit für die Älteren weiter zeigt, sind es allerdings im Westen deutlich mehr als im Osten – 3.616 Euro (West) und 2.743 Euro (Ost).

Zuletzt sind auch die Renten spürbar gestiegen, wie der der dpa ebenfalls vorliegende Rentenversicherungsbericht zeigt. Der durchschnittliche Zahlbetrag von Altersrenten sowie Renten wegen verminderter Erwerbsminderung stieg von rund 813 Euro im Jahr 2015 über 848 Euro auf 866 Euro 2017.

Ältere immer gesünder und besser ausgebildet

Das die Beträge relativ gering sind, liegt vor allem daran, dass hier auch kleine Renten von Menschen mit wenigen Beitragsjahren enthalten sind, etwa von Ehepartnern, die selbst kaum eigene Anwartschaften erwarben.

„Die soziale und wirtschaftliche Situation der älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hat sich weiter verbessert“, schreibt das Bundesarbeitsministerium in seinem Bericht. „Ältere sind heute gesünder und besser ausgebildet als früher.“

Derzeit liegt die Regelaltersgrenze bei 65 Jahren und sieben Monaten. Sie wird schrittweise angehoben. Erst für 1964 Geborene gilt die Rente mit 67, die sie 2031 erreichen.

Seite drei: Druck auf Rentenkasse wächst

1 2 3 4Startseite
Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments