Um dies zu verhindern, müsse am Rentenalter angesetzt werden, folgert die Bundesbank. „Konkret stiege in diesem Fall das gesetzliche Rentenalter bis zum Jahr 2060 auf etwa 69 Jahre“, heißt es in dem Bericht. Mit einer längeren Arbeitszeit lasse sich das Rentenniveau stabilisieren: Die Experten rechnen dann mit einem Rentenniveau von 44 Prozent des Durchschnittslohns. Sie unterstellen dafür, dass Arbeitnehmer von 2030 an 49 Jahre lange Rentenbeiträge zahlen – heute ist die Einzahlzeit auf 45 Jahre begrenzt.
Private Altersvorsorge solle einfacher und transparenter werden
Dennoch erwarten die Fachleute bis 2060 einen deutlichen Anstieg des Beitragssatzes zur gesetzlichen Rentenversicherung: von derzeit 18,7 Prozent des Durchschnittslohns auf dann knapp 24 Prozent. Denn bis Mitte der 2030er Jahre gingen die geburtenstarken Jahrgänge in Rente, das Verhältnis von Rentnern und Beitragszahlern verschlechtere sich weiter.
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Die Bundesbank empfiehlt ferner, die private Altersvorsorge zu vereinfachen und transparenter zu machen, um Versicherten einen besseren Überblick auf ihre gesamten Rentenansprüche zu verschaffen. (dpa-AFX)
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