Im zweiten Teil (erster Teil hier) des Gastbeitrags von Versicherungsmakler Philip Wenzel beschreibt der Versicherungsexperte, wie Sie Ihr Kind gegen biometrische Risiken absichern können und inwieweit sich der frühzeitige Abschluss einer Rentenversicherung lohnt.
Der Verlust von Grundfähigkeiten stellt für Kinder eine realistische Gefahr dar.
Da die finanzielle Belastung, über das gesamte Leben verteilt, enorm hoch wäre, ist es durchaus sinnvoll, dieses Risiko abzusichern.
Die Auswahl an Versicherern, die Grundfähigkeitspolicen anbieten, ist allgemein überschaubar und noch weniger bieten das Produkt für Kinder an. Die meisten Lösungen sind sogenannte Multi-Risk-Policen.
Hier werden mehrere Leistungsauslöser, wie zum Beispiel Verlust von Grundfähigkeiten, Organversagen oder schwere Krankheiten, an eine Unfallversicherung angebaut.
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Vielfältige Unterschiede bei den Bedingungen
Diese Produkte versprechen meist lebenslange Rente, wenn bedingungsgemäß Leistung fällig wird. Die Prämien liegen für Kinder zwischen zehn und 20 Euro für 1.000 Euro Leistung.
Die Unterschiede in den Bedingungen sind derart vielfältig, dass hier unbedingt Unterstützung durch einen Experten notwendig ist. Generell ist zu beachten, welche Leistungsauslöser es gibt und wie wahrscheinlich diese sind.
Neben der stationären Zusatzversicherung ist diese Absicherung wohl die wichtigste für Kinder und Kleinkinder.
Sicherung des Gesundheitszustandes
Ein weiterer Vorteil der frühzeitigen Absicherung biometrischer Risiken ist die Sicherung des Gesundheitszustandes. Wenn eine Absicherung der Arbeitskraft zu einem späteren Zeitpunkt nur mit Ausschluss möglich ist, weil schon Allergien bekannt sind, ADHS oder Skoliose festgestellt wurden, dann betrifft das selbstverständlich nicht die schon abgeschlossene Multi-Risk-Police.
Seite zwei: Hauptaugenmerk auf Kosten und Bedingungen