Die Reserven der gesetzlichen Rentenversicherung füllen sich dank der guten Konjunktur weiter. Bis Jahresende werde die Rücklage auf 34,8 Milliarden Euro wachsen – rund 1,4 Milliarden Euro mehr als Ende 2017.
Das teilte die Deutsche Rentenversicherung am Donnerstag anlässlich der Bundesvertreterversammlung in Koblenz mit. Die Finanzlage sei nach wie vor sehr erfreulich, da die Löhne seit Jahren kräftig stiegen und die Beschäftigung zunehme.
Zugleich wies die Rentenversicherung auf Auswirkungen verschiedener sozialpolitischer Pläne der großen Koalition hin.
Rentenniveau kann nicht gehalten werden
Dadurch könne das Rentenniveau – das Verhältnis von Rente zu Durchschnittseinkommen – nicht wie von Union und SPD angestrebt bis 2025 auf dem heutigen Wert von 48 Prozent gehalten werden, sondern fiele schon 2022 darunter.
Um das Ziel bis 2025 zu erreichen, sei zusätzliches Steuergeld in zweistelliger Milliardenhöhe erforderlich. (dpa-AFX)
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