Versicherer, die sich der Herausforderung stellen für ihre modernen, mobilen Kunden attraktiv zu sein, merken schnell, dass die responsive Luft vor allem dann dünn wird, wenn es an die Prozesse geht. Versicherer haben es da sicher schwerer als Markenartikler oder Hersteller, da sie bei Tarifierung und Abschluss vergleichsweise komplexe Prozesse abbilden müssen.
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Hindernisse auf der mobilen Abschluss-Strecke
Die größte Herausforderung für die Assekuranz stellen Services, wie Beratungs- und Abschluss-Strecken dar. Gerade bei komplexen Tarifierungen muss immer die Frage gestellt werden: Ist der Prozess geeignet, um ihn komplett mobil abzubilden? Oder findet hier besser ab der ersten Indikation die Überleitung an einen anderen Kanal oder Touchpoint statt, der dem Nutzer mehr Komfort ermöglicht?
Wer dann noch die Fragen nach den Kosten stellt, wird keinen eindeutigen Betrag genannt bekommen. Experte Gregus zieht hier einen Vergleich zum Autokauf. Auf die Frage: „Was kostet ein Auto?“ gibt es dann auch gern die Antwort „kommt auf die Ausstattung an“. Beim responsiven Design ist es wie bei jedem Relaunch: Es kommt auf die individuellen Rahmenbedingungen an.
Autorin Désirée Schubert ist Senior Consultant und verantwortlich für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der AMC Finanzmarkt GmbH.
Sie ist Leiterin verschiedener AMC-Studien, darunter „Die Assekuranz im Internet“, „Verständlichkeit in der Assekuranz“ , „Qualität der Online-Kommunikation“ sowie „Social Media in der Assekuranz“ und „Unternehmerische Verantwortung in der Assekuranz“. Zudem fungiert sie als Ansprechpartnerin des AMC für alle Themen der Nachhaltigkeit und als Fachautorin.
Foto: AMC Finanzmarkt GmbH