Die Rickmers Gruppe konnte im Geschäftsjahr 2014 einen Konzernumsatz in Höhe von 545,4 Millionen Euro verbuchen, gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 5,7 Prozent. Gleichzeitig stieg das operative Ergebnis (EBITDA) von 191,8 Millionen Euro auf 209,5 Millionen Euro. Das Nettoergebnis lag mit 2,1 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.
Wie der Schifffahrtskonzern mitteilte, konnten die Verhandlungen über die Neuordnung wesentlicher Bankdarlehen im Gesamtwert von 1,3 Milliarden Euro wie geplant im Februar abgeschlossen werden.
Parallel zum Abschluss der Bankdarlehensrefinanzierung seien die Vorbereitungen zur Erweiterung und Stärkung des Eigenkapitals weiter konkretisiert worden mit dem Ziel, den Innenfinanzierungsspielraum für langfristiges Wachstum zu erhöhen.
Flotte von 110 Schiffen
Auf operativer Ebene sind laut Rickmers Gruppe im Rahmen der mit Oaktree eingegangenen Partnerschaft bis heute sieben von zehn bestellten 5.400-TEU-Containerschiffen in Betrieb genommen worden. Das mit Apollo eingegangene Joint-Venture wurde auf zwölf Containerschiffe in der Größenklasse unter 4.000 TEU ausgebaut. Insgesamt wuchs die Flotte der gemanagten Schiffe im Geschäftsjahr 2014 von 102 auf 110 an.
Im März investierte die Rickmers Gruppe in drei energieeffiziente Großcontainerschiffe mit einer Kapazität von je 9.300 TEU, die innerhalb der nächsten zehn Monate ausgeliefert werden sollen und langfristig an CMA CGM verchartert sind.
Zudem ist es nach Angaben des Unternehmens gelungen, die im Drittmanagement bestehende Flotte im ersten Quartal 2015 um sieben Massengutschiffe (Bulker) zu erweitern sowie auf Ebene des 50-prozentigen Brokerage-Joint-Ventures Harper Petersen einen Auftrag für die exklusive Befrachtung von 21 Bulkern zu gewinnen. (kb)
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