In der öffentlichen Diskussion wird derzeit die Attraktivität der Riester-Rente mitunter pauschal bezweifelt. Angesichts der Nullzinspolitik der EZB könnten auch Riester-Produkte keine attraktiven Renditen mehr erzielen, so die Kritiker.
Diese Kritik gilt aber nicht für riestern mit Investmentfonds. Denn Investmentfonds setzen vor allem auf renditestärkere Anlageklassen wie Aktien. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der Fondsgesellschaften hin.
Sparer, die mit Investmentfonds riestern, können von den langfristig überlegenen Renditechancen der Aktienmärkte profitieren – und zwar ohne die aktientypischen Risiken eingehen zu müssen. Denn auch die Riester-Verträge der Fondsgesellschaften enthalten die Zusage, dass die Einzahlungen der Sparer sowie die staatliche Förderung garantiert sind.
Bei ungünstiger Entwicklung an den Aktienmärkten schichten die Fondsgesellschaften die Riester-Gelder in andere Anlageklassen um. Zu Beginn der Auszahlungsphase stehen also selbst bei Rückschlägen an den Aktienmärkten mindestens die eigenen Sparleistungen zuzüglich der Zulagen sowie der Steuervorteile auf jeden Fall bereit.
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Da Aktien aber erfahrungsgemäß auf längere Sicht überdurchschnittliche Renditen erwirtschafteten, haben Sparer, die mit Fonds riestern, die Aussicht auf überdurchschnittliche Anlageergebnisse im Alter. So erzielten beispielsweise deutsche Aktien gemessen am Dax in den letzten 50 Jahren einen jährlichen Zuwachs von im Schnitt über sieben Prozent.
Quelle: BVI
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