Indexfonds-Anbieter Lyxor, Paris, lanciert vier neue ETFs, die Indizes der Sektoren Landwirtschaft und Industriemetalle abbilden. Investoren können sowohl auf steigende als auch auf fallende Rohstoffpreise setzen.
Der Lyxor ETF S&P GSCI Industrial Metals (LU0692030603), der Lyxor ETF S&P GSCI Inverse Industrial Metals (LU0692029423), der Lyxor ETF S&P GSCI Agriculture & Livestock (LU0692028375) und der Lyxor ETF S&P GSCI Inverse Agriculture & Livestock (LU0692027138) können über Xetra an der Deutschen Börse gehandelt werden.
„Mit den neuen ETFs erweitern wir unser Produktangebot im Rohstoffbereich. Investoren erhalten so die Möglichkeit, gezielt von einer steigenden oder fallenden Entwicklung der beiden Rohstoffsektoren zu partizipieren“, sagt Heike Fürpaß-Peter, Head of Public Distribution Lyxor ETFs Germany, Austria & Switzerland.
Lyxor handelt in diesen Offerten keine Rohstoffe, sondern sogenannte Futures. Mit diesen Terminkontrakten soll die Entwicklung der Indizes für Industriemetalle beziehungsweise für Agrarrohstoffe abgebildet werden.
„Für Lyxor ETFs spricht dabei ihr rechtlicher Status als Sondervermögen“, sagt Fürpaß-Peter. Da die den neuen Produkten unterliegenden Terminkontrakte eine begrenzte Laufzeit haben, müssen auf Indexebene fällig werdende Kontrakte regelmäßig gegen länger laufende ersetzt werden. Um diesen Rollvorgang möglichst optimal umzusetzen, beziehen sich die Long-Indizes auf Terminkontrakte mit einer Fälligkeit von drei Monaten, während die den Short-Indizes unterliegenden Kontrakte nur eine Laufzeit von jeweils einem Monat haben, so Fürpaß-Peter.
Zielgruppe dieser Produkte sind institutionelle Anleger. Die jährlichen Kosten liegen bei jeweils 0,35 Prozent für die Long-ETFs und jeweils 0,40 Prozent für die Short-ETFs. (mr)
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