Rohstoffe werden noch billiger

Die Wirtschaft in den Industriestaaten kommt nur langsam in Schwung. Entsprechend düster sieht es am Markt für Rohstoffe aus. Dort hält der Abwärtstrend an.

Rohstoffe mussten die dritte Woche in Folge Verluste hinnehmen und der DJ-UBS-Rohstoffindex erreichte den niedrigsten Stand seit dreieinhalb Jahren, wie Ole Hansen, Rohstoffexperte der Saxo Bank, weiß: „Ein gestiegenes Angebot ohne die entsprechende Nachfrage hat die Preise zum Fallen gebracht. Abgesehen von Kakaobohnen und Palladium verzeichnen die meisten Rohstoffe seit Jahresbeginn eine negative Rendite.“

Öl ebenfalls in der Abwärtsspirale

Auch der Rohölpreis fällt: Öl der Sorte Brent ist auf ein Vier-Monats-Tief gefallen. Hansen analysiert: „Die Kombination aus einer sich entspannenden Lage auf dem Spotmarkt, einer weiteren Auflösung der Longpositionen durch Spekulanten, den Gesprächen in Genf zwischen dem Westen und dem Iran und einem stärkeren US-Dollar haben dazu beigetragen, dass die Ölpreise in der Negativspirale bleiben.“ (mr)

Foto: Shutterstock

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