Ruhestandsplanung: „Vielen fehlt die Klarheit über die Zielgruppe“

Foto: Going Public
Ronald Perschke, Vorstand der Initiative Ruhestandsplanung

Eine Marktforschung der Initiative Ruhestandsplanung e.V. unter 321 Finanzberatern (mit einem Durchschnittsalter von 53 Jahren und mehr als zehn Jahren Berufserfahrung) gibt nach Angaben des Vereins positives Feedback zur Wichtigkeit der wachsenden Kundengruppe 50plus, zeige aber auch, dass die Themen im Detail noch nicht trennscharf positioniert sind.

Zu häufig werde eine Altersvorsorge mit Kunden zwischen 35 und 50 Jahren schon als Ruhestandsplanung betrachtet. Die lukrativen Kunden ab 50 mit einem hohen Einkommen und Vermögen würden vernachlässigt. 

„Über 93 Prozent der Befragten sehen das Geschäftspotenzial. Ein Drittel arbeitet schon im Segment. Vielen fehlt aber die Klarheit über die Zielgruppe, zum Beispiel ab welchem Einkommen oder Vermögen die Zielgruppe angesprochen werden sollte, oder professionelle Unterstützung in Bezug auf Netzwerkpartner, Beratungskonzeption, Vertriebsunterstützung und Marketing“, so Ronald Perschke, Vorstand der Initiative Ruhestandsplanung. „Noch gibt es nur einige tausend Experten für die Zielgruppe 50plus und den Beratungsansatz Ruhestandsplanung. Das müssen mehr werden bei circa fünf Millionen lukrativen Haushalten.“

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