Die Frankfurter Leben-Gruppe meldet Vollzug bei der Übernahme der Generali Deutschland Pensionskasse und der Landeslebenshilfe im Dezember 2023, nachdem die BaFin beide Transaktionen genehmigt hat.
Nach Angaben des Run-Off-Versicherers wird die Generali Deutschland Pensionskasse in Frankfurter Pensionskasse AG umfirmiert und der Bestand der Landeslebenshilfe auf die Frankfurter Lebensversicherung AG übertragen. Für die Kunden der beiden Bestände werde sich durch die Übernahme nichts verändern, betont die Frankfurter Leben. Die Versicherungsverträge würden unverändert fortgeführt.
13 Milliarden Euro Kapitalanlagebestand
Mit den Transaktionen Nummer fünf und Nummer sechs verwaltet die Frankfurter Leben-Gruppe nun rund 700.000 Versicherungsverträge mit einem Kapitalanlagebestand von annähernd 13 Milliarden Euro.
Gleichzeitig meldet der Frankfurter Leben, dass die laufende Überschussbeteiligung für die Versicherten der Frankfurter Lebensversicherung (ehemals Basler Deutschland) für das Jahr 2024 auf 3,25 Prozent angehoben wurde. Dieser Wert sei die höchste im deutschen Lebensversicherungsmarkt und ein eindrücklicher Beweis, dass eine gut geführte Konsolidierungsplattform echten Mehrwert für die Kunden biete, betonte die Frankfurter Leben.
Zudem sind nach Angaben von Bernd Neumann, Pressesprecher der Frankfurter Leben-Gruppe, zwischen 2016 und 2022 die Stornoquoten für die klassische Lebensversicherung wie auch die Fondspolicen und Riester-Renten deutlich gesunken. Laut Neumann ging die Stornoquote für die Klassik-Produkte im Run-Off-Bestand der Frankfurter Leben von 3,1 auf 2,4 Prozent zurück; bei den fondsgebundenen Policen sank sie von 5,6 auf 4,3 Prozent. „Die Stornoquoten dort sind höher, weil wir einen großen Fondspolicen- und Riester-Bestand versichert haben, bei denen marktweit ein höheres Storno beobachtet wird“, erklärt Neumann auf Nachfrage gegenüber Cash. Online.