R+V-Analyse: Risiko durch Mietrückstände steigt

Mann übergibt Hausschlüssel in andere Hände
Foto: PantherMedia / alexraths
Die Auswahl des Mieters wird immer wichtiger.

Immer öfter zahlen Mieter ihre Miete nicht – das zeigt eine Erhebung der R+V-Versicherung. Ein Risiko für die mehr als fünf Millionen Privatpersonen in Deutschland, die Wohnungen vermieten.

Bei fehlender Absicherung können private Vermieter selbst in finanzielle Schieflage geraten. „Die Anzahl der Schäden durch Mietausfall ist im vergangenen Jahr um 20 Prozent gestiegen“, sagt R+V-Experte Marcus Theess. Ausbleibende Zahlungen können gravierende Folgen für private Vermieterinnen und Vermieter haben. „Häufig wird Eigentum als Wertanlage angeschafft und noch mit einem Kredit abbezahlt. Wenn die fest eingeplanten Einnahmen wegfallen, wird es doppelt teuer.“

Besonders hohe Kosten verursachen Mietnomaden. Sie ziehen von Wohnung zu Wohnung, zahlen keinen Cent Miete und hinterlassen vor allem eines: Chaos. Haben sich die säumigen Zahlerinnen oder Zahler nach einiger Zeit verabschiedet, sind ausgebliebene Mieteinnahmen dann nur die eine Seite. Nach dem Auszug ist die Wohnung häufig verdreckt, vermüllt oder komplett renovierungsbedürftig. 

„Besonders Vermieterinnen und Vermieter, die kein großes finanzielles Polster haben, sollten sich mit einer Mietausfallversicherung absichern“, rät Theess. Sie begleicht die ausstehende Miete einschließlich der Nebenkosten –und zwar direkt ab dem ersten Tag des Mietausfalls. Muss die Wohnung entrümpelt, gereinigt oder saniert werden, übernimmt die R+V-Mietausfallversicherung auch hierfür die Kosten.

Ein weiteres Plus: Kann die Wohnung aufgrund von Renovierungsarbeiten nicht direkt wieder vermietet werden, zahlt die R+V bis zu drei Monatsmieten weiter. Wird der Fall gerichtlich geklärt, gewährt die R+V einen Vorschuss. 

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