Vertragsstreitigkeiten, darunter Kfz-Kaufverträge und Reisevereinbarungen, beanspruchten 26 Prozent der Fälle. Schadensersatzansprüche, wie bei Autounfällen, machten 18 Prozent aus. Arbeitsrechtliche Themen wie Abmahnungen und Kündigungen folgten mit 13 Prozent. Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr und Immobilienstreitigkeiten machten jeweils 13 bzw. 10 Prozent aus.
„Das Ranking der Gründe für einen Rechtsstreit deckt sich in etwa mit dem der Vorjahre“, stellt René Wagefeld fest, Jurist bei der R+V. Die Pandemie hatte nach Angaben des Versicherers zu großer Verunsicherung und einem erheblich erhöhten Bedarf an rechtlicher Beratung geführt. Damals ging es beispielsweise um stornierte Urlaubsreisen oder die Kosten für den Heimtransport aus einem Risikogebiet, den das Auswärtige Amt veranlasst hatte.