Insbesondere die Winterstürme Ylenia, Zeynep und Antonia hätten zu der Schadenshöhe beigetragen. „Der Trend vor allem regional auftretender extremer Unwetter mit Starkregen, Sturm und Hagel, den wir seit einigen Jahren beobachten, setzt sich leider auch in diesem Jahr fort“, sagte R+V-Vorstandsvorsitzender Norbert Rollinger.
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen seien die Beitragseinnahmen in der ersten Jahreshälfte moderat gestiegen, teilte der Konzern mit. Im deutschen Erstversicherungsgeschäft legten die Beiträge um 2,8 Prozent auf knapp 9,4 Milliarden Euro zu. Das konjunkturelle Umfeld habe sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich eingetrübt: „Für das Gesamtjahr gehen wir von einem moderaten Wachstum auf Branchenniveau aus“, sagte R+V-Chef Rollinger.
Im den ersten sechs Monaten 2021 hatten Unwetter bei den R+V-Versicherten lediglich Schäden in Höhe von 78 Millionen Euro angerichtet. Im Gesamtjahr 2021 summierten sich diese dann aber auf den Rekordwert von mehr als einer Milliarde Euro, vor allem wegen der Flutkatastrophe an der Ahr im Juli. Die R+V-Versicherung gehört zu den Volks- und Raiffeisenbanken. (dpa-AFX)