„Mit dem Beitritt zur Net-Zero Asset Owner Alliance, der führenden Initiative auf diesem Gebiet, unterstreichen wir unsere Selbstverpflichtung, bis zum Jahr 2050 in der Kapitalanlage klimaneutral zu sein. Im Verbund mit großen Versicherern und Pensionskassen setzen wir uns weltweit konsequent für die Entwicklung hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft ein“, sagt R+V-Vorstandsvorsitzender Norbert Rollinger.
Deutliches Zeichen für Klimaneutralität
Mit ihrem Beitritt zur Net-Zero Asset Owner Alliance setzt der Versicherer nach eigenen Aussagen ein weiteres starkes Signal für Klimaneutralität in der Kapitalanlage. Im Jahr 2020 hat die R+V bereits die von den Vereinten Nationen (UN) unterstützten Principles for Responsible Investment (PRI) unterzeichnet. Ziel dieses internationalen Investorennetzwerks von Asset Managern, Banken und Versicherungen aus rund 80 Ländern ist ein nachhaltigeres globales Finanzsystem. Nachhaltigkeit spielt für den genossenschaftlichen Versicherer darüber hinaus auch in der Betriebsökologie und im Underwriting eine wichtige Rolle.
So hat sich die R+V im Jahr 2021 mit der Unterzeichnung der UN Principles for Sustainable Insurance (PSI) dazu verpflichtet, ESG-Kriterien (ESG = Environment, Social und Governance) in der gesamten Wertschöpfungskette zu berücksichtigen. Mit dem umfassenden Engagement für Klimaneutralität steht man im Einklang mit der ambitionierten Nachhaltigkeitspositionierung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), betont die R+V.
Weltweite Geldströme bewusst steuern
„Als Unterzeichner der Net-Zero Asset Owner Alliance wollen wir aktiv dazu beitragen, die weltweiten Geldströme bewusst nach Nachhaltigkeitskriterien zu steuern und damit der Klimakrise zu begegnen“, sagt Finanzvorstand Marc Michallet und zeigt sich überzeugt, dass nachhaltiges Investieren neben attraktiven Anlagemöglichkeiten mittel- bis langfristig auch stabile Renditen bei kalkulierbaren Risiken biete.
Mit einem Anlagevolumen von rund 110 Milliarden Euro gehört die R+V in Deutschland zu den größten institutionellen Investoren. Die Versicherungsgruppe zählt mit rund neun Millionen Kunden zu den großen Versicherern in Deutschland und erzielte im Jahr 2022 Beitragseinnahmen von fast 20 Milliarden Euro.