Die Londoner Fondsgesellschaft RWC hat den RWC Nissay Japan Focus Fund aufgelegt. Beim Management arbeiten die Briten eng mit der in Tokio ansässigen Nissay Asset Management (NAM) zusammen.
Der Fonds soll ausschließlich auf steigende Kurse japanischer Aktien setzen. Der Schwerpunkt liegt auf einer Bottom-up-Titelauswahl, heißt es. Außerdem wollen sich die Joint-Venture-Partner konstruktiv bei den ausgewählten Aktiengesellschaften engagieren, so die Mitteilung.
Hoffen auf Abenomics
„Die Auflegung des Fonds erfolgt zu einem günstigen Zeitpunkt. Mit der vorgezogenen Neuwahl im Dezember 2014 verfolgte Ministerpräsident Abe scheinbar das Ziel, sein Mandat für den so genannten dritten Pfeil seiner Reformen bestätigen zu lassen, die er mit seinem Abenomics-Wirtschaftsprogramm umzusetzen versucht“, sagt James Tollemache von RWC.
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Im Rahmen dieser Initiative habe er darauf gesetzt, dass die japanischen Unternehmen ihre überschüssige Liquidität reduzieren und den Schwerpunkt auf den Shareholder-Value legen, so Tollemache. (mr)
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