Die Einschätzung des Vertriebs hinsichtlich der Leistungsbilanz (neuerdings auch: Performancebericht) des Asset Managers ist – zumindest gemessen an der zuletzt recht stiefmütterlichen Praxis mancher Anbieter – ebenfalls etwas überraschend
Demnach erwarten mehr als zwei Drittel der Teilnehmer der Umfrage eine positive Leistungsbilanz des Asset Managers, für weitere 23 Prozent ist Voraussetzung, dass sie zumindest vorhanden ist. Lediglich fünf Prozent stufen das Thema als „egal“ ein.
Auch der Vertrieb selbst steht vor einigen Herausforderungen. An erster Stelle nennen die Teilnehmer mit deutlichem Abstand die Regulierung, jeweils gut 40 Prozent aber auch die Digitalisierung und Risiken aus früheren Emissionen.
Die derzeit niedrigen Zinsen und Renditen zählen hingegen nur für gut ein Viertel der Finanzdienstleister zu den größten Herausforderungen.
Positive Einschätzungen zur Digitalisierung
Erstaunlich positiv sind die Einschätzungen zum Thema Digitalisierung. Anders als vielfach kolportiert sehen darin lediglich 21 Prozent der Finanzdienstleister eine Bedrohung ihres Geschäftsmodells. 45 Prozent erwarten hingegen eine Erleichterung ihres Geschäfts. Für 28 Prozent ist das Thema „nicht relevant“ (was in vielen Fällen vielleicht eine Fehleinschätzung sein wird).
Dr.-Peters-CEO Gehling resümiert: „Wir nehmen die Ergebnisse sehr ernst und werden diese bei unseren jeweiligen Entwicklungsprozessen berücksichtigen. Die größten Herausforderungen in den kommenden Jahren werden laut der Umfrage die Regulierung und die Digitalisierung sein. Hier werden wir unsere Partner aktiv unterstützen.“ (sl)
Lesen Sie den ausführlichen Bericht zu der Umfrage in dem Cash.Extra „Alternative Investmentfonds“ in der neuesten Cash.-Ausgabe 8/2018 (ab 19. Juli im Handel).
Fotos: Dr. Peters Group, Cash.
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