Sauer wegen „Stern TV“: BVK lässt Journalisten abmahnen

Michael H. Heinz
Foto: Screenshot Cash.
Michael H. Heinz

Die Sendung "Stern TV" auf RTL berichtete am 2. November unter anderem über das Thema "Sparen bei Versicherungen". In der Sendung kam es zu Aussagen und Empfehlungen, die in der Vermittlerschaft – und besonders beim BVK – zu großer Verärgerung geführt haben.

Daher hat der BVK nach eigenen Angaben über eine Kanzlei sowohl die Produtionsfirma (i&u TV) sowie Hermann-Josef Tenhagen (Chefredakteur von Finanztip), der als Experte geladen war, zu einer Richtigstellung aufgefordert. Der BVK stört sich besonders daran, dass in der Sendung erklärt wurde, dass der Abschluss von Versicherungen im Internet vorteilhafter sei, da dort keine Provisionen anfallen würden. Dies sei hinsichtlich von Abschlüssen über Vergleichsportale eine klare und gravierende Fehlinformation, so der Verband.

Zudem wurde in der Sendung ein Einspieler gezeigt, bei dem der Journalist Ron Perduss eine Familie zu Versicherungswechseln und Vertragskündigungen berät – obwohl dieser laut BVK über keine Zulassung als Versicherungsvermittler oder Versicherungsberater verfügt. Deshalb hat BVK-Präsident Michael H. Heinz eine Kanzlei beauftragt, den Journalisten abzumahnen.

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