Die Frankfurter Dekabank hat laut Medienberichten zwei ihrer Händler wegen Regelverstößen und Luftbuchungen von ihren Aufgaben entbunden. Deka-Chef Franz S. Waas kündigte eine ?lückenlose Aufklärung? an. Um Boni und Provisionen zu generieren, sollen die Wertpapierhändler mithilfe eines externen Maklers Scheingeschäfte durchgeführt haben, die der Bank Insidern zufolge Verluste in Höhe von 250.000 Euro beschert haben, berichtet das ?Handelsblatt?.
Der zentrale Fondsanbieter der Sparkassengruppe habe Wirtschaftsprüfer der Gesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PWC) beauftragt, um eventuellen gravierenden Regelverstößen auf den Grund zu gehen, so der Bericht weiter. Die Untersuchungen seien noch nicht abgeschlossen. Zuvor hatte es bereits eine Prüfung durch die Bundesbank gegeben, wie ein Deka-Sprecher bestätigte (cash-online berichtete hier). (hb)