Der Auftragsbestand deutscher Reedereien und Emissionshäuser bei Werften beläuft sich derzeit mit Optionen auf 1.695 Schiffe. Das teilte der Schifffahrtsjournalist Jürgen Dobert am Dienstag auf dem ?Hansa-Forum Schiffsfinanzierung? unter Berufung auf Daten von German Europe Link mit. Das größte Orderbuch führt Hartmann Schiffahrt mit 108 Bestellungen plus vier Optionen, wobei die Aufträge ausländischer Töchter inbegriffen sind. Auf den nächsten Plätzen folgen Claus-Peter Offen (85 Bestellungen), Bertram Rickmers (74), Döhle Schiffahrts KG (68) und Beluga (62).
Zu den Bestellungen und Optionen zählen 745 Containerschiffe mit einer Stellplatzkapazität von 2,83 Millionen Standardcontainern (TEU), davon 2,76 Millionen TEU fest bestellt. Die größten Auftraggeber sind Offen (575.000 TEU), Bertram Rickmers (298.000 TEU), Döhle (278.000 TEU), NSC (151.000 TEU) und Norddeutsche Vermögen mit H. Schuldt (151.000 TEU). Containerriesen mit mindestens 10.000 TEU haben Claus-Peter Offen (rund 25), Peter Döhle (12), Betram Rickmers (8), E.R. Schiffahrt (8), NSC/Lloyd Fonds (8) und Conti Reederei/NSB (4) bestellt. (gei)