Schiffsbeteiligungen: Neue Vorbilder dringend gesucht

Von einem grundsätzlichen Scheitern des KG-Modells wollen beide Anbieter trotz vieler Pleiten nicht sprechen. „Lassen Sie uns endlich mit dem Märchen aufräumen, das KG-Modell wäre schuld an gescheiterten Investitionen“, fordert Oliver Lewark, Unternehmenssprecher der Conti-Gruppe.

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„Erst das KG-Modell hat es ermöglicht, dass privates Vermögen in großem Umfang in verschiedene Wirtschaftsbereiche und Sachwerte investiert werden konnte. Dies war und ist unter anderem politisch gewollt. Im Jahr 2013 waren deutsche Anleger über KG-Modelle in Wirtschaftsgüter investiert, die einen Gesamtwert von rund 200 Milliarden Euro hatten. Die volkswirtschaftliche Bedeutung wie auch die Zahl der geschaffenen Arbeitsplätze spricht für sich“, betont er.

„Qualität der Investition bestimmt über Anlageerfolg“

Nicht die Gesellschaftsform, sondern die Qualität der Investition bestimme den Erfolg einer Anlage. „Eine Schiffsgesellschaft, deren Einnahmen nicht einmal die laufenden Kosten decken, wird auch in einer anderen Gesellschaftsform keine Überlebenschance haben“, sagt er.

Viele Anlageobjekte hätten hauptsächlich unter den dramatischen Marktentwicklungen der letzten Jahre gelitten, mitunter aber auch unter einer fragwürdigen Konzeption der Fonds, ergänzt Tonn.

Seite drei: Hoffnung auf bessere Zeiten

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