Autofahren ist gefährlich – schnell passiert ein Crash. Nicht zuletzt, weil viele Fahrer bewusst oder unbewusst Risiken in Kauf nehmen. So sind 39 Prozent aller deutschen Autofahrer schon einmal fast am Steuer eingeschlafen, wie eine repräsentative forsa-Umfrage* im Auftrag von CleverShuttle, führender Ridepooling-Experte in Deutschland ergab.
Es ist so bequem: Man setzt sich in den Wagen, fährt los und kommt am Ende entspannt an seinem Ziel an. Dabei fährt die Gefahr mit. Und leider tun Autofahrer nicht immer alles, um Risiken zu minimieren. So ergab eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag von CleverShuttle, dass 40 Prozent aller Autofahrer schon einmal hinter dem Lenkrad saßen, obwohl sie sich körperlich nicht fit oder unwohl gefühlt haben.
39 Prozent sind am Steuer wegen Übermüdung fast eingeschlafen. Dabei laufen wesentlich mehr Männer (51 Prozent) Gefahr einzunicken als Frauen (27 Prozent). Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: Obwohl die Risiken bekannt sind, war knapp ein Fünftel aller Autofahrer (17 Prozent) bereits einmal mit zu viel Alkohol im Blut (über die gesetzlich erlaubten 0,5 Promille hinaus) unterwegs.
Warum Autofahrer nicht auf Nummer sicher gehen
Ziemlich viele Fahrten, die böse enden könnten. Doch warum haben die risikofreudigen Befragten ihr Auto nicht stehen gelassen? 41 Prozent gaben an, dass niemand da war, der noch hätte fahren können. 37 Prozent erklärten, dass sie sich hinters Steuer gesetzt haben, weil sie Stress hatten. Vor allem jüngere Autofahrer zwischen 18 und 29 Jahren waren hier betroffen (56 Prozent). Zum Vergleich: In der Altersgruppe über 60 Jahre lag die Quote nur bei 25 Prozent.
Dabei gibt es viele Alternativen, um umzusteigen, falls man mal nicht mehr fahrtüchtig ist: Laut Umfrage würden drei Viertel (76 Prozent) aller Autofahrer sich von der Familie, Freunden oder Bekannten von A nach B bringen lassen, wenn sie sich nicht mehr sicher hinters Steuer setzen können. Auch Bus und Bahn sind eine Alternative für fast zwei Drittel der Befragten (62 Prozent); ein Taxi kommt für die Hälfte infrage.
Auch neue Lösungen sind gefragt
Bereits knapp jeder zehnte Autofahrer (9 Prozent) zwischen 18 und 44 Jahren würde zudem auch einen Ridepooling-Dienst nutzen: Eine moderne Alternative, bei der sich Leute mit einem ähnlichen Ziel das Fahrzeug eines Anbieters teilen, und die in Großstädten immer beliebter wird.
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