Im Rahmen des Sub-Index „Finanzielle Rahmenbedingungen“ wurde auch der sogenannte Altenquotient berücksichtigt. Dieser bemisst das Verhältnis von Ruheständlern gegenüber Menschen im arbeitsfähigen Alter. Ein hoher Prozentwert bedeutet einen hohen Anteil an über 65-Jährigen gegenüber jüngeren Altersgruppen. Mit 32,5 Prozent weist Deutschland zum zweiten Mal in Folge den fünftschlechtesten Wert aller untersuchten Länder auf. „Eine solche Entwicklung beeinträchtigt langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und die Stabilität der Sozialsysteme“, so Sebastian Römer.
Nur zwei Staaten der Eurozone unter den Top 10
Angeführt wird die Liste der Länder mit der höchsten Ruhestandsqualität von der Schweiz, gefolgt von Island und Norwegen. Bis auf Australien, Neuseeland und Kanada stammen alle in den Top 10 enthaltenen Staaten aus Westeuropa. Mit Irland und den Niederlanden haben es allerdings nur zwei Staaten der Eurozone in die Spitzengruppe geschafft. Auf den Plätzen 10 bis 15 rangieren Luxemburg, Finnland, Deutschland, Österreich und die Tschechische Republik. Die Vereinigten Staaten rangieren auf Platz 16. Die Schlusslichter bilden Griechenland, Brasilien und Indien.
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