Bei genauerem Hinsehen muss man aber einmal mehr feststellen, dass Schwellenländerinvestments immer noch von drei wesentlichen Treibern abhängig sind.
Der erste und wohl wichtigste Treiber ist die Entwicklung des US-Dollars . Da viele Emerging Markets und deren Unternehmen in US-Dollar verschuldet sind, geraten diese stets unter Druck, wenn der US-Dollar gegenüber den Heimatwährungen steigt.
Die Entwicklung führt dann zu einer Zunahme der Schulden, die mit einer abgewerteten Heimatwährung beglichen werden sollen. Am Beispiel der Türkei kann man diesen Zusammenhang aktuell gut beobachten.
Westliche Investoren am Schalthebel
Der zweite Treiber ist, dass Investitionen in die Aktien- und Rentenmärkte der Schwellenländer immer noch von westlichen Investoren bestimmt sind.
Im Falle von Unsicherheit am Kapitalmarkt – wie dem aktuell schwelenden Handelskonflikt zwischen den USA und China – ziehen diese ihr Geld ab und investieren es lieber im vertrauten Heimatmarkt.
Seite drei: Politische Risiken