Claus P. Thomas, Deutschland-Chef von LaSalle Investment Management, kennt noch nicht die Folgen, die der Sieg Donald Trumps auf die Immobilienmärkte haben wird. Er betont jedoch, dass künftig ein Immobilienmann den mächtigsten Staat der Welt führen wird.

Der Wähler jenseits des Atlantiks hat gesprochen. Das Ergebnis der US-Wahl überrascht die politischen Analysten und Demoskopen genauso wie zur Jahresmitte die Entscheidung der Briten, die EU zu verlassen. Gewissheiten und sichere Voraussagen gibt es auf jeden Fall keine mehr. Nicht zuletzt das belegt der Ausgang dieser Wahl einmal mehr.
Neue, republikanische Zeitrechnung
Donald Trump als Wahlsieger und künftigen US-Präsidenten hatten die wenigsten auf der Rechnung. In den Vereinigten Staaten von Amerika beginnt ab Januar 2017 eine neue, eine republikanische Zeitrechnung. Mit welchen Konsequenzen bleibt abzuwarten. Niemand vermag derzeit einzuschätzen, was die konkreten Auswirkungen dieser Wahl sein werden. Kurzfristig wird der Wahlausgang Schockwellen über die Börsen dieser Welt jagen, vergleichbar dem Brexit-Referendum zur Jahresmitte. Aber diese Schockwellen werden wieder abebben.
Frühestens nach den berühmten ersten hundert Tagen des neuen Präsidenten werden wir wissen, wohin die Reise wirklich geht – politisch und wirtschaftlich. Fakt ist aber: mit Donald Trump regiert ab 2017 ein Immobilienmann den nach wie vor wichtigsten und mächtigsten Staat dieser Erde.
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