Vorbehalte zur Finanzierung in den kommenden Jahrzehnten teile er nicht. „Wenn es in Deutschland viele Jobs mit ordentlichen Löhnen gibt, ist die Rente sicher. Darum geht es.“
Scholz will als Reaktion auf ein Urteil des Bundesfinanzhofs zur Doppelbesteuerung sowohl Beitragszahler als auch Rentner entlasten: „Erstens möchte ich die Beiträge zur Rentenversicherung nicht erst 2025 steuerlich voll absetzbar machen, sondern vorher. Zweitens will ich die volle Besteuerung der Renten weiter nach hinten schieben – sie soll erst 2060 wirksam werden und nicht, wie bislang vorgesehen, schon 2040. All das hilft den Beitragszahlern und Rentnern.“
Scholz will außerdem die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler dadurch entlasten, dass der heutige Spitzensteuersatz von 42 Prozent bei der Einkommenssteuer „erst sehr viel später“ greifen soll. „Und zweitens sollen Singles künftig erst ab einem Jahresbruttoeinkommen oberhalb von 100.000 Euro, Verheiratete oberhalb von 200.000 Euro den künftigen Spitzensatz zahlen“, so Scholz. (dpa-AFX)