Der britische Vermögensverwalter Schroders bietet einen Multi-Asset-Dachfonds für risikoscheue Investoren an. Der STS Schroder Global Conservative Fund (LU0712904506) soll in jeder Marktlage Erträge erwirtschaften.
Der Fonds ist ab sofort in Deutschland zum Vertrieb zugelassen. Fondsmanager Gregor Hirt will in mehr als zehn verschiedene Anlageklassen investieren.
Hirt leitet bei Schroders den gesamten Bereich der Multi-Asset-Anlagen für Kontinentaleuropa. Außerdem managt er den STS Schroder Global Dynamic Balanced Fund.
Die Anlagestrategie basiert laut Schroders auf dem Schroder Multi Manager Conservative, der 2006 aufgelegt wurde und im Dezember 2011 in STS Schroder Global Conservative umbenannt wurde.
Wenigstens 70 Prozent für die Defensive
Das Portfolio des Fonds besteht aus einem defensiven Portfolioanteil, der mindestens 70 Prozent ausmacht. Die restlichen 30 Prozent werden in Wachstumsanlagen investiert. In schwierigen Marktphasen kann der defensive Anteil auf bis zu 100 Prozent hochgefahren werden.
Der Fonds sei auf den Erhalt des Kapitals ausgerichtet und strebe an, Renditen von 1,5 Prozent über dem europäischen Geldmarkt zu erwirtschaften, so Hirt: „Der Fonds eignet sich daher für Anleger mit einer begrenzten Risikobereitschaft zum Beispiel als wertstabiles Basisinvestment oder als Investmentlösung für den Kapitalbedarf im Alter.“
Bestandteile des Portfolios können hauseigene und externe Fonds, ETFs, Futures und Direktanlagen sein. Damit der Fonds in jeder Marklage beständige Erträge erwirtschaften kann, passt Hirt das Portfolio flexibel an. Die Basis seiner Entscheidungen liefern laufende volkswirtschaftliche Analysen.
Der defensive Portfolioanteil umfasst Anlagen wie hochwertige, zum Teil inflationsgeschützte Staatsanleihen sowie Unternehmensanleihen mit hoher Bonität. Der Wachstums-Anteil kann unter anderem aus Investments in Aktienfonds, Hochzinsanleihen, Absolute-Return-Strategien, Schwellenländeranleihen, aber auch Anlagen in Immobilien, Rohstoffe und Infrastruktur bestehen, so Hirt.
Insgesamt verwaltet das Multi-Asset-Team nach eigenen Angaben Kundengelder in Höhe von 38 Milliarden Euro.
Hirt meint: „Multi-Asset-Fonds sind eine gute Grundlage für ein Portfolio, weil sie breit über verschiedene Anlageklassen gestreut sind und aktiv verwaltet werden. Das ist für die meisten Anleger in Eigenregie kaum möglich, von den anfallenden Kosten ganz zu schweigen. Ein guter Multi-Asset-Fonds kann bestimmte Renditeziele erreichen, die zum Beispiel dem Aktienmarkt ähneln. Ein solcher Fonds kann dies konstant und mit geringerer Volatilität erzielen, Markteinbrüche abfedern oder für Kapitalerhalt und Inflationsschutz sorgen.“
Der Ausgabeaufschlag beträgt vier Prozent. Die Verwaltungsgebühr liegt bei einem Prozent jährlich. (mr)
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