Der britische Vermögensverwalter Schroder Investment Management und US-Hedgefondsmanager John Paulson arbeiten künftig im Rahmen der Ucits-konformen Plattform für alternative Investments GAIA zusammen.
Der neue Schroder GAIA Paulson Merger Arbitrage basiert auf dem 1996 von Paulson & Co lancierten Paulson International Limited Fund, der laut Schroders seit Auflage eine annualisierte Nettorendite von über zwölf Prozent erwirtschaftet hat.
Ausnutzen von Kursdifferenzen
Für die Merger Arbitrage-Strategie nutzt das Fondsmanagement um John Paulson die Kursunterschiede bei Unternehmensübernahmen oder Zusammenschlüssen. Der Fokus liegt dabei auf den Unternehmen, die übernommen oder fusioniert werden sollen.
Der Fonds wird als Absolut Return Fonds losgelöst von einer Benchmark gemanagt und strebt eine jährliche Rendite zwischen acht und zehn Prozent an. Aktuell investiert der Fonds hauptsächlich in Nordamerika und Europa. Das Portfolio umfasst zwischen 30 und 60 Titel, vornehmlich großkapitalisierte Aktien.
Volatilität von sechs bis acht Prozent angestrebt
Die Volatilität wird bei sechs bis acht Prozent erwartet. Paulson kann weltweit in Aktien, Dividendenpapiere und Schuldtitel von Unternehmen investieren. Dabei stehen qualitativ hochwertige Übernahmen mit hohen Spreads deutlich im Fokus.
Das Team von Paulson & Co. habe mehr als 1.000 Übernahmevereinbarungen analysiert und verfügt über tiefes Know-how in allen Transaktionsbereichen. Die Besonderheit von Paulson & Co liege zudem auch in der breit gefassten Definition der Merger Arbitrage-Strategie.
Vereinbarungen, die letztendlich doch noch scheitern können, versuche das Fondsmanagement zu vermeiden, um die Verluste im Portfolio möglichst gering zu halten. Zudem würden schwache Deals geshortet.