Mit einem neuen Generationenvertrag will SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz den Lebensstandard im Alter sichern. Damit Menschen, die ein Leben lang gearbeitet hätten, nicht im Alter in Armut leben müssten, solle es eine Solidarrente über der Grundsicherung geben, sagte Schulz am Mittwoch in Berlin bei der Vorstellung des SPD-Rentenkonzepts für die kommende Wahlperiode.
Ein weiterer Kernpunkt des Konzepts sei, das Absinken des Rentenniveaus zu stoppen. Und im Gegensatz zur Union werde es mit der SPD keine Anhebung des Rentenalters geben.
Eine verlässliche Rente ist nach den Worten von Schulz ein „Kernversprechen“ einer solidarischen Gemeinschaft. Die SPD wolle dafür arbeiten, dass sich die Menschen in Deutschland auf stabile Beiträge und Renten verlassen könnten.
Keine zusätzlichen Steuermittel bis 2028
Sozialministerin Andrea Nahles (SPD) sagte bei der gemeinsamen Vorstellung des Konzepts, um das Absinken des Rentenniveaus zu verhindern, komme man nach den Berechnungen der SPD bis 2028 ohne zusätzliche Steuermittel aus. Danach seien zusätzliche Mittel von knapp 14,5 Milliarden Euro nötig, weil dann die so genannten „Babyboomer“ in Rente gingen. (dpa-AFX)