Der Internetportalanbieter Scout24 gibt sein Debüt an der Börse. Das Unternehmen hat den Sprung aufs Parkett nun im zweiten Anlauf geschafft.
Die Scout24-Gruppe bringt ihre Aktien für 30 Euro je Stück an die Frankfurter Börse. Damit fließen dem Unternehmen selbst nach eigenen Angaben 228 Millionen Euro zu. Die übrige Summe entfällt auf die bisherigen Eigentümer.
38 Millionen Aktien platziert
Im Rahmen des Börsengangs sind insgesamt 38,64 Millionen Aktien platziert worden, davon 7,6 Millionen neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung. Das Gesamtangebotsvolumen belaufe sich bei, vollständig ausgeübter Mehrzuteilung (Greenshoe-Option), auf rund 1,159 Milliarden Euro.
Der Internetportalanbieter hat den Gang aufs Parkett nun im zweiten Anlauf geschafft. Den ursprünglichen Angebotspreis von 26,50 bis 33,00 Euro musste das Unternehmen nach Angaben von Händlern zuletzt auf 29,50 bis 31 Euro einengen.
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Bisherige Eigentümer machen Kasse
Die Gruppe mit ihren Marken Immobilienscout24 und Autoscout24 will früheren Angaben zufolge mit dem Erlös Schulden zurückzahlen und weiteres Wachstum finanzieren. Die bisherigen Eigentümer machen bei dem Börsengang Kasse; dazu gehören die Finanzinvestoren Hellman & Friedman sowie Blackstone und die Deutsche Telekom.
Quelle: dpa-AFX
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