Das teilt der (offenbar ehemalige) Unternehmenssprecher der angeschlagenen Corestate Capital Group, zu der Hannover Leasing gehört, unter dem Label einer nach ihm benannten PR-Agentur mit. Corestate war Ende 2022 in Schwierigkeiten geraten und stand kurz vor der Insolvenz, konnte sich aber vorerst retten. Hannover Leasing hatte unterdessen mitgeteilt, dass es im Falle einer Corestate-Insolvenz „davon nicht betroffen“ wäre.
Hartrott war demnach im Juli 2015 nach fast zehn Jahren als Anwalt in der Rechts- und Steuerberatung (unter anderem für PWC und BDO) zu seinem damaligen Mandanten Hannover Leasing gewechselt, wo er als Head of Legal anfing und im Jahr 2017 in die Geschäftsführung der eigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) berufen wurde.
Nachfolger „zu gegebener Zeit“
Dort war er zunächst für die Marktfolge-Aktivitäten zuständig, bis er 2019 auch in die Geschäftsführung der gesamten Hannover Leasing-Gruppe berufen wurde und intern auf die Marktseite wechselte. Inhaltlich war er unter anderem für die Bereiche Ankauf, Portfolio- und Assetmanagement, Recht und Personal zuständig. In seiner Zeit erfolgte auch der Ausbau des institutionellen Fondsgeschäfts und die organisatorische Neuaufstellung der Hannover Leasing-Gruppe. Sein Nachfolger soll „zu gegebener Zeit bekannt gemacht werden“, heißt es in der Mitteilung.
Hannover Leasing zählt zu den ältesten und vom historischen Emissionsvolumen größten Asset Managern und Initiatoren geschlossener Fonds. 2017 übernahm Corestate Hannover Leasing zu 94,9 Prozent.