Das Analysehaus D.F.I. hat die Leistungsbilanz der Münchener Initiatorin Conti-Unternehmensgruppe für das Berichtsjahr 2009 untersucht und mit dem Gesamturteil „ausgezeichnet“ (sechs Sterne) bewertet.
Der Ursprung der Conti-Gruppe aus München geht auf das Jahr 1970 zurück. Kern-Unternehmen ist heute die 1979 gegründete Conti-Reederei, die 89 Schiffsfonds aufgelegt und ein Investitionsvolumen von über sechs Milliarden Euro realisiert hat. Das Unternehmen verfügt damit über eine außergewöhnlich große Emissionserfahrung, wobei der Geschäftsführer der Holding, Dr. Fritz Müller, bereits seit 1972 an der Spitze steht.
18 Schiffe wurden wieder verkauft und die Fonds beendet. Sie brachten den Anlegern im Schnitt einen Rückfluss von 156 Prozent der Einlage und eine rechnerische Rendite nach der Methode des internen Zinsfußes von durchschnittlich 13 Prozent pro Jahr, wobei diese zum Teil auch aus Steuervorteilen resultierte.
Die laufenden Fonds konnten sich dem sehr schwierigen Marktumfeld seit Herbst 2008 nicht entziehen. Kumuliert bis Ende 2009 liegen sie jedoch weiterhin im Plus und haben im Schnitt 103 Prozent der geplanten Betriebsergebnisse erwirtschaftet sowie 102 Prozent der vorgesehenen Auszahlungen geleistet – nach DFI-Beurteilung ein ausgezeichnetes Ergebnis.
Nicht Gegenstand der Leistungsbilanz sind vier Immobilienfonds, die Conti zwischen 1991 und 1995 aufgelegt hat. Das Unternehmen lieferte deren Ergebnisse jedoch separat nach. Insgesamt bewertet das DFI die Conti-Leistungsbilanz mit der Bestnote von sechs Sternen („ausgezeichnet“).
Das zur Cash.-Medien AG gehörende Deutsche Finanzdienstleistungs-Informationszentrum (D.F.I.) ist Spezialist für die Analyse der Leistungsbilanzen von Initiatoren. Es prüft Unternehmen auf Emissionserfahrung, Vollständigkeit der Leistungsbilanz, Investitionen und Exits der Fonds sowie deren Zielerreichung und testierte Ergebnisse. (sl/af)
Foto: Conti