Sicherheit für Selbstständige: die sieben wichtigsten Policen

Für Selbstständige und Freiberufler ist es wichtig, neben den unternehmerischen Risiken auch die betrieblichen und privaten im Blick zu haben. Cash.Online hat die sieben wichtigsten Policen zusammengestellt.

Für die meisten Freiberufler und Selbständige stellt die Arbeitskraft ihr größtes Vermögen dar – eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher unbedingt notwendig.
Für die meisten Freiberufler und Selbstständigen stellt die Arbeitskraft ihr größtes Vermögen dar – eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher unbedingt notwendig.

1. Krankenversicherung

Seit Anfang 2009 besteht in Deutschland auch für Selbstständige die Krankenversicherungspflicht. Abhängig vom Versicherungsstatus vor der Selbstständigkeit ist entweder die „freiwillige Mitgliedschaft“ in einer gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) möglich, oder ein Wechsel in die private Krankenversicherung (PKV). Nach dem Start in die Selbstständigkeit müssen sich Existenzgründer innerhalb von drei Monaten zwischen GKV oder PKV entscheiden. Verstreicht diese Dreimonatsfrist, erfolgt ein Beitritt in die PKV.

2. Berufsunfähigkeitsversicherung

Da die Arbeitskraft für die meisten Selbstständigen ihr größtes Vermögen darstellt, sollten sie sich unbedingt mit einer privaten Berufsunfähigkeitsrente absichern. Bei Berufsunfähigkeitsversicherungen ist in erster Linie das Bedingungswerk entscheidend. Selbstständige sollten hier also nicht nur auf den Euro schauen – die Bedingungen der einzelnen Versicherer unterscheiden sich teilweise gravierend.

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3. Krankentagegeld

Neben der Berufsunfähigkeitsversicherung bietet sich eine Krankentagegeldversicherung zur Arbeitskraftabsicherung an. Sie schützt vor Einkommensverlusten bei längerfristiger Krankheit. Selbstständige, die Mitglieder der GKV sind, können den Verdienstausfall über eine private Tagegeldversicherung absichern. Es existieren verschiedene Varianten, ab wann das Krankentagegeld gezahlt wird. Der Zeitpunkt sollte abhängig von den eigenen finanziellen Rücklagen gewählt werden.

4. Private Haftpflichtversicherung

Für Schäden, die man gegenüber anderen anrichtet, ist eine Privathaftpflichtversicherung sehr wichtig. Auch wenn das Wort „Pflicht“ darin vorkommt, ist es keine gesetzlich vorgeschriebene Pflichtversicherung – aber sehr, sehr wichtig, denn man haftet für Schäden in unbegrenzter Höhe und fast lebenslang. Seit einigen Jahren bieten verschiedene Anbieter einer Privathaftpflichtversicherung sogar Schutz für den umgekehrten Fall an: Dass jemand Sie schädigt, jedoch selbst nicht in der Lage ist, den Schaden zu ersetzen (Ausfalldeckung). Manche Anbieter bieten sogar Versicherungsschutz für nebenberuflich tätige Selbstständige im Rahmen der Privathaftpflichtversicherung.

Seite zwei: Absicherung betrieblicher Risiken

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