Offener Immobilienfonds Semper Real Estate weiterhin täglich handelbar

Seit dem 22. Juli 2013 gilt für Neuanlagen in offene Immobilienfonds eine zweijährige Mindesthaltefrist. Der österreichische Fonds Semper Real Estate bleibt vorerst davon ausgenommen.

Wien: Der Semper Real Estate investiert in Österreich sowie in Deutschland.

Für Neuanleger in offene Immobilienfonds in Deutschland gelten seit dem 22. Juli eine 24-monatige Mindestanlage und eine zwölfmonatige Kündigungsfrist. Der offene Immobilienfonds Semper Real Estate (ISIN: AT0000A0B5Z9) der österreichischen Gesellschaft Semper Constantia Immo Invest, Wien, ist von dieser Neuregulierung vorerst nicht betroffen.

„Für den Semper Real Estate gilt diese Regelung aufgrund seiner schon seit 2008 bestehenden Vertriebszulassung in Deutschland erst ein Jahr später, also erst ab dem 22. Juli 2014. Bis dahin sind alle Neuerwerbe weiter voll täglich handelbar, also weder mit einer Mindestanlagedauer, einer Kündigungsfrist noch einer Betragsbeschränkung versehen“, erläutert Detlef Schumacher, Geschäftsführer der SCP Investment Deutschland GmbH, die den Semper Real Estate in Deutschland vermittelt.

Hohe Wertentwicklung

Der Semper Real Estate investiert ausschließlich in Deutschland und Österreich und hat in den vergangenen drei Jahren jeweils eine Performance zwischen 4,67 und knapp fünf Prozent erzielt. Für 2012 lag die Wertentwicklung bei plus 4,67 Prozent, seit Auflage des Fonds am 1. Juli 2004 wurden nach Unternehmensangaben im Schnitt 5,28 Prozent per annum erreicht. Die aktuelle Wertentwicklung in 2013 liege bisher bei 2,65 Prozent.

„Der Semper Real Estate investiert in die Bereiche Büro, Einzelhandel und Logistik. Um Risiken zu minimieren, werden keine Projektenwicklungen durchgeführt, sondern nur fertiggestellte und vermietete Objekte erworben, die sofort einen laufenden Mietertrag generieren“, erklärt Louis Obrowsky, Geschäftsführer der Semper Constantia Immo Invest, die Strategie des Fondsmanagements. Der Vermietungsgrad betrage derzeit 96 Prozent und bewege sich seit Jahren in einer Bandbreite von 95 bis 98 Prozent. „Da die Wertentwicklung des Semper Real Estate fast ausschließlich aus den real zufließenden Mieteinahmen besteht, könnte man fast besser von einem ,Vermietungsfonds‘ sprechen“, sagt Obrowsky. (bk)

Foto: Shutterstock

 

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