Service-KVG Intreal von Identitätsdiebstahl betroffen

Foto: Intreal
Michael Schneider, Geschäftsführer Intreal: "Kein Cybersecurity-Vorfall".

Die Finanzaufsicht BaFin weist darauf hin, dass die Website intreal.org nicht der von der BaFin beaufsichtigten Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, Hamburg, zuzurechnen ist.

„Es handelt sich hierbei um einen Identitätsdiebstahl durch unbekannte Täter“, schreibt die BaFin. Die IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH trete im Internet unter intreal.com auf. Ob und inwieweit die Fake-Seite darauf ausgelegt ist, deutschen Anlegern unrechtmäßig Geld aus der Tasche zu ziehen oder Daten abzufischen, geht aus der dürren Mitteilung der Behörde nicht hervor.

„Die Existenz der Website ‚intreal.org‘ ist uns bekannt, und wie bereits von der BaFin mitgeteilt, steht diese Seite in keinerlei Zusammenhang mit unserem Unternehmen“, betont Michael Schneider, Geschäftsführer der Intreal auf Cash.-Nachfrage. „Da dort jedoch öffentlich verfügbare Inhalte wie Logo, Unternehmensname und Fotos von mir und meinem Kollegen, Herrn Ertle, unautorisiert verwendet worden sind, haben wir bereits rechtliche Schritte eingeleitet. Wir haben Anzeige erstattet und werden darauf hinwirken, dass der im Ausland ansässige Provider die Seite schnellstmöglich vom Netz nimmt“, so Schneider weiter.

„Keine nachteiligen Auswirkungen“

Er betont zudem, dass die IT-Systeme der Intreal KVG nicht von einem Cybersecurity-Vorfall betroffen seien. „Diese garantieren weiterhin einen sicheren und stabilen Systembetrieb. Für unsere Kunden und deren Anleger hat der Vorfall keine nachteiligen Auswirkungen“, versichert Schneider.

IntReal ist Deutschlands führende Service-KVG im Immobilienbereich und verwaltet nach eigenen Angaben Assets under Administration (AuA) von rund 57,2 Milliarden Euro (Stand 30. Juni 2022).

Weitere Artikel
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
0 Comments
Inline Feedbacks
View all comments