Unter Sparen werde intern auch der Abschied der beiden Vorstände abgehakt. Vor allem Steinmeister sei zum Start vor gut drei Jahren durch vollmundige Ankündigungen aufgefallen. Nachdem die damals ausgebenen Ziele deutlich verfehlt wurden, solle er zwar an Formaxx beteiligt bleiben, aber keine aktive Rolle mehr spielen.
Jacob, der vom Konkurrenten AWD gekommen war und sich bei Formaxx lange Zeit im Hintergrund hielt, sei indes noch nicht verzichtbar, weil noch mehr als 100 ehemalige AWD-Berater bei Formaxx unterwegs sein. Diese wären es gewohnt, von einer „Verkaufskanone“ geführt zu werden.
Derweil laufen die Geschäfte bei Formaxx offensichtlich weiterhin schleppend. Bucher erklärte auf Nachfrage des Handelsblatts zwar, man habe im Dezember und Januar positive Ergebnisse geschrieben. Doch bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahrs im September sehe er den Finanzvertrieb noch nicht im Plus. Immerhin wolle man dann aber keine Unterdeckung mehr haben. (hb)
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