Signal Iduna überarbeitet Fondspolice Siggi

Ein großes Gebäude im Gründen aus der Vogelperspektive fotografiert.
Foto: Signal Iduna
Die Hauptverwaltung der Signal Iduna in Dortmund.

Die Signal Iduna hat ihre Fondspolice SI Global Garant Invest, kurz Siggi, optimiert. Neu sind die Zusatzbausteine SSicherheit+ und Ablaufmanagement+. Zusätzlich wurde die Fondspalette überarbeitet. Hinzu gekommen sind unter anderem Exchange Trading Funds (ETFs). Für eine höhere Transparenz und damit bessere Vergleichbarkeit werden die Leistungen künftig auf Basis der Bruttomethode berechnet.

Die Signal Iduna richtet ihre Fondspolice Siggi in der privaten Altersvorsorge, der Direktversicherung und Pensionskasse neu aus. „Im Mittelpunkt einer modernen Altersvorsorge sollte ein ausgewogener Mix aus Sicherheit und Chancen stehen. Daher empfehlen wir unseren Kunden zu Vertragsbeginn ein reduziertes Garantieniveau. In Verbindung mit den neuen Sicherheitsmechanismen Sicherheit+ und Ablaufmanagement+ können die Kunden somit chancenreicher an den Kapitalmärkten teilhaben“, der für die Lebensversicherung zuständige Konzernvorstand Clemens Vatter.

Optionale Sicherheitsbausteine

Die neu entwickelten Optionen „Sicherheit+“ und „Ablaufmanagement+“, sollen nach Angaben zusätzliche Sicherheit für die Kapitalanlage bringen. Die beiden Sicherheitsbaustein sind bei Vertragsabschluss eingeschlossen, können auf Kundenwunsch jedoch jederzeit abgewählt werden. Beide Bausteine sind eng miteinander verzahnt und sorgen kontinuierlich dafür, dass Schwankungen des Kapitalmarktes abgefedert und aufgelaufene Erträge gesichert werden, betont der Versicherer.

Nach einem festgelegten Stufenplan prüfe „Sicherheit+“ jeden Monat automatisch, ob das anfängliche Garantieniveau erhöht werden kann.

Das „Ablaufmanagement+“ starte, wenn „Sicherheit+“ endet. Es besteht aus zwei Phasen. In der ersten wird das Kapital aus der freien Fondsanlage in einen risikoärmeren Fonds umgeschichtet. Ziel ist der Kapitalerhalt. In der zweiten Phase, spätestens fünf Jahre vor Ende der Vertragslaufzeit, wird die Garantie jährlich nach und nach auf das maximal mögliche Niveau angehoben. So sollen Verlustrisiken kurz vor Rentenbeginn zunächst stark reduziert und im letzten Jahr sogar nahezu ausgeschlossen werden. 

ETFs neu in der Fondspalette

Die Fondspalette wurde ebenfalls überarbeitet und auf 30 Fonds erweitert. Dazu gehören auch Anlagen der unternehmenseigenen Hansainvest. Neu aufgenommen wurden zudem kostengünstige ETFs. Ferner besteht die Möglichkeit nach Anlageschwerpunkten wie Dividende oder Vermögensverwaltung auszuwählen.

Zusätzliche Absicherungsmöglichkeiten

Die Police kann um eine Hinterbliebenenversorgung und/oder einen Berufsunfähigkeitsschutz aufgestockt werden. Eine Dread-Disease-Option (bei schweren Krankheiten) ist nach Angaben der Signal Iduna automatisch eingeschlossen.

Umstellung auf Bruttomethode

Zudem hat die Signal Iduna von der Netto- auf die Bruttomethode umgestellt. Nach ihr wird die zu erwartende Gesamtleistung der neuen Produktgeneration künftig berechnet. Dabei werden die anfallenden Fondsverwaltungskosten von der angenommenen Wertentwicklung der Fonds abgezogen. Die Nettomethode berücksichtigt diese Kosten hingegen nicht. Der Versicherer geht davon aus, dass sich die transparente Bruttomethode als Branchenstandard etablieren wird.

Foto: Signal Iduna

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