Laut dem Silver Institute soll 2020 ein erfolgreiches Jahr für den Silberpreis werden. Verschiedene Fakten sprechen dafür.
In der Frühzeit wurde Silber für eine weiße Art von Gold gehalten. Als das weiße Gold benannte man früher nicht nur Silber, sondern auch Salz oder Marmor. Für Anleger ist Silber, der kleine Bruder des Goldes, eine Alternative zu anderen Edelmetallinvestments. Das Silver Institute spricht sich für einen steigenden Silberpreis aus, da die Nutzung im Industriebereich anwächst und das Interesse der Anleger zunimmt.
Natürlich profitiert der Silberpreis vom Anstieg des Goldpreises. Anfang Januar ist der Silberpreis jedoch etwas wieder nach unten gegangen und meist unter 18 US-Dollar je Feinunze geblieben. 2020 soll nun dem Silberpreis Aufschwung verleihen. Wie das Silver Institute prognostiziert, soll dieses Jahr die Silbernachfrage um rund drei Prozent anwachsen.
Die börsengehandelten physischen Silberfonds, die im vergangenen Jahr großes Interesse für sich verbuchen konnten, werden wohl weiterhin hoch im Anlegerinteresse stehen. Auch rechnet das Silver Institute mit weiterhin hohen Käufen von physischem Silber und hier sogar mit einem Zuwachs von sieben Prozent im laufenden Jahr. Insgesamt wird ein Sechsjahreshoch beim Silberpreis, 18,40 US-Dollar je Feinunze Silber, prognostiziert. Hauptursache sei dabei der positive Einfluss des steigenden Goldpreises.
Gute Gründe also sich bei den Edelmetallunternehmen umzusehen. Hier gefällt Discovery Metals. Im Silberland Mexiko besitzt Discovery Metals mehrere Silberprojekte und auch ein Silber-Zink-Blei-Projekt. Hauptprojekt ist das Codero-Silberprojekt, eines der größten Silberprojekte weltweit, dass die Gesellschaft vorantreibt. Auch Gold, Zink und Blei sind vorhanden.
Bei den Silbergesellschaften verdient auch Endeavour Silver eine nähere Betrachtung. Endeavour Silver produziert in seinen drei Silber-Gold-Minen in Mexiko und rechnet für das laufende Jahr mit drei bis 3,5 Millionen Unzen Silber sowie mit 38.000 bis 44.000 Unzen Gold. Die Kosten sollen im laufenden Jahr nach unten gehen.
Autor ist Jörg Schulte von der Swiss Resource Capital AG.
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