In der Slowakei ist zum September ein Gesetz in Kraft getreten, das die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen fördern und die Marktbedingungenim Bereich der sogenannten Kraft-Wärme-Koppelung verbessern soll. Daneben hat der dortige Gesetzgeber Einspeisevergütungssätze für Energie aus Fotovoltaik- und Windenergieanlagen festgesetzt, so dass die Slowakei künftig ein alternatives Investitionsziel für Emissionshäuser geschlossener Energiefonds werden könnte.
Wie die Nürnberger Beratungsgesellschaft Rödl & Partner mitteilt, sollen künftig für Solarenergieanlagen, die seit Jahresbeginn in Betrieb genommen wurden, 448,12 Euro pro Megawattstunde bezahlt werden. Solarstrom von Anlagen aus den Jahren 2005 bis 2008 werden mit 424,88 Euro je Megawattstunde bezuschusst und für ältere Anlagen sollen 398,33 Euro bezahlt werden. Die Vergütungssätze für Windenergieanlagen richten sich nach den gleichen Inbetriebnahmeintervallen und werden mit 84,64 Euro je Megawattstunde für die modernsten Anlagen bis hin zu 101,57 Euro für Strom Anlagen, die bereits vor dem Jahr 2005 reichen. (af)