Sich gut zu präsentieren, ist heute nicht nur für Selbstständige wichtig, denn Wissen ist fragmentiert und ersetzbar, aber Persönlichkeit, Charakter und Haltung nicht.
Eine Personal Brand, eine Personenmarke, zu haben, bedeutet nicht systematisches Ego-Marketing, sondern von anderen ganzheitlich als Mensch wahrgenommen zu werden, der für eine bestimmte Expertise und Stärken steht, die nach außen gezeigt werden.
Der erste Schritt dorthin ist Selbsterkenntnis
Mit dem Thema Selbstvermarktung in den sozialen Medien hat die Generation Y kein Problem, die meisten Deutschen schon:
Fast 90 Prozent sind zwar laut eines Vergleichs des EU-Statistikamtes Eurostat täglich online, aber nur 56 Prozent nutzen regelmäßig soziale Medien. Ungarn ist mit 83 Prozent Spitzenreiter in der EU.
Es braucht deshalb ein radikales Umdenken, denn mit dem digitalen Wandel verändert sich auch der Arbeitsmarkt:
Menschen werden sich branchenübergreifend zunehmend statt um Arbeitsplätze um individuelle Aufträge bewerben und die eigene digitale Marke schärfen müssen.
Das ergab 2018 eine Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI in Karlsruhe im Auftrag der Vodafone-Stiftung.
Selbstmarketing als Schlüsselrolle?
Der Fähigkeit zum digitalen Selbstmarketing wird künftig eine Schlüsselrolle zukommen, weil Auftraggeber und Auftragnehmer vor allem über die sozialen Medien zusammenfinden werden.
Umso wichtiger wird ein professioneller Internetauftritt sein, der mit den wichtigsten Accounts, Portalen und Netzwerken vernetzt ist, um auch eine nachhaltige digitale Identität zu haben.
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