Unwetter sorgen in Deutschland immer häufiger für schwere Schäden an Wohngebäuden. Die LBS hat zusammengefasst, mit welchen Maßnahmen Häuslebauer ihre Immobilie präventiv besser vor solchen Ereignissen schützen können.
Der Klimawandel zeigt immer deutlicher seine Schattenseiten: Die Gefahren von Unwetter und Sturm nehmen auch in unseren Regionen drastisch zu.
Wie Sie Ihre Immobilie besser vor Schäden durch Starkregen schützen können, hat LBS-Immobilienexpertin Claudia Amelingmeyer in sieben Punkten zusammengefasst: „Immobilienbesitzer können hier oft mehr tun als sie auf den ersten Blick vielleicht vermuten. Häuslebauer sollten den Starkregenschutz bei ihren Planungen am besten gleich mit berücksichtigen.“
1. Menschen, die neu bauen, sollten schon bei der Auswahl des Bauplatzes daran denken, Hanglagen oder deutliche Vertiefungen im Gelände zu meiden. Die Gestaltung des Geländes sollte so vorgenommen werden, dass möglichst wenig Wasser nahe an das Gebäude herkommen kann. Feste Barrieren, Mauern oder Wälle können zusätzlichen Schutz bieten. Bauherren können das Haus von vornherein höher setzen.
2. Keller- und Außenwände müssen vor allem im Sockelbereich wasserdicht abgeschirmt sein. Tieferliegende Fenster und Türen sollten druckwasserdichten Standards genügen. Bei den Zu- und Ableitungen für Strom, Gas und Telefon sowie Sanitär und Heizung ist auf solides Abdichten durch den Installateur zu achten.
3. Jeder Immobilienbesitzer sollte ausreichend Fläche zum Versickern des Wassers vorhalten. Sogenannte Retentionsmulden senken das Risiko einer Überschwemmung ebenso wie wasserdurchlässige Befestigungen von Auffahrten und Wegen.
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