Rechtzeitig zur Automobil-Messe in Detroit präsentiert das französische Bankhaus Société Générale sein neues Electric-Mobility-Basket-Zertifikat (DE000SG1LD39), mit dem Anleger vom Technologiewandel im Automarkt – hin zu Elektroantrieben mit Lithium-Ionen-Akkus – profitieren sollen.
Im Korb liegen vier Aktiengesellschaften mit jeweils einem Viertel Anteil. „Wir haben damit ein Basketzertifikat entwickelt, mit dem Investoren bereits zu diesem frühen Zeitpunkt auf aussichtsreiche Player im Bereich Elektromobilität und Batterietechnik setzen können“, erklärt Sebastian Bleser, bei Société Générale für Zertifikate zuständig.
Die Unternehmen im einzelnen: Die französische Saft Group ist spezialisiert auf Entwicklung und Herstellung von High-Tech-Batterien für die Industrie – mit einem besonderen Fokus auf Lithium-Ionen-Akkus für die Autohersteller. BYD aus China – Warren Buffet hält laut Société Générale zehn Prozent der Anteile – produziert Elektroautos. Der japanische Elektronikkonzern Sanyo Electric Co. will sich zukünftig ebenfalls auf Lithium-Ionen-Akkus konzentrieren und kooperiert dazu mit der Volkswagen-Gruppe. Die chilenische Sociedad Quimica ist weltweit einer der größten Lithium-Produzenten.
Mit lediglich vier Zielunternehmen aus dem gleichen Markt ist das Investment wenig diversifiziert. „Die Fokussierung auf ein Thema und nur vier Titel birgt zwar auch Risiken, falls sich die Branche in den kommenden Jahren aber wie erwartet entwickelt, haben Anleger dadurch die Chance auf sehr attraktive Renditen“, sagt Bleser. „Die Zielsetzung war, ein einfaches Zertifikat mit kurzer Vorlaufzeit aufzulegen, welches den jetzt aktuellen Trend spielt. Daher auch die Laufzeitbegrenzung.“
Als Gebühr für das Management zahlen Anleger jährlich 0,5 Prozent. Die Laufzeit endet am 18. März 2011, finaler Börsenhandelstag ist der 14. Dezember 2011. (mr)
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