Dennoch haben sich nur sechs Prozent der Social-Media-Nutzer schon einmal mit Hilfe von Foren für die Inanspruchnahme von Bankdienstleistungen entschieden, nur fünf Prozent für Versicherungsdienstleistungen. Der Einfluss aller anderen Kanäle, wie Facebook, Youtube und Twitter, ist noch geringer.
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Trotz der geringen Wahrnehmung stellen die Social-Media-Nutzer, die das Social-Web-Engagement von Banken oder Versicherungen bemerken, den Aktivitäten ein gutes Zeugnis aus: Vier von Zehn beurteilen diese der Studie zufolge mit den Noten „gut“ oder „sehr gut“.
Banken und Versicherer müssen sichtbarer werden
„Die Finanzbranche hat im Web 2.0 noch viel Luft nach oben“, meint Dr. Roland Heintze, Social-Media-Experte bei Faktenkontor. „Ziel für die Finanzdienstleister muss deswegen sein: Mehr Sichtbarkeit im Web 2.0“, so Heinze.
Die Studie „Social Media-Atlas 2014/2015“ wurde im Auftrag der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und dem Marktforscher Toluna in Kooperation mit dem IMWF – Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt.
Hierzu wurden 3.450 nach Alter, Geschlecht und Bundesland onlinerepräsentative Internetnutzer ab 14 Jahren vom 22. September bis 15. Oktober 2014 in Online-Panels zu ihrer Social Media-Nutzung befragt. (jb)
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